Brokdorf geht wieder ans Netz
Nach Abschluss der Revisionsarbeiten, darf dass Atomkraftwerk Brokdorf wieder ans Stromnetz angeschlossen werden. Bereits am letzten Mittwoch haben die Betreiber die Genehmigung vom Justizministerium Schleswig-Holstein erhalten.
Das AKW war länger als geplant vom Netz getrennt, da die Wartungsarbeiten umfangreicher ausfielen, als ursprünglich angenommen. Für die Arbeiten wurden alle Werksmitarbeiter sowie 1400 externe Fachkräfte beschäftigt. Die Maximalleistung von 1400 MW soll das Kraft bereits wieder erreicht haben.
Betreiber des Kraftwerkes sind E.On und Vattenfall Europe. Das Kraftwerk soll noch 10 Jahre am Stromnetz bleiben, bevor es endgültig abgeschaltet wird. Die durchgeführten Wartungsarbeiten waren dringend notwendig, da im März 2011 zum Beispiel eine eine Pumpe des Zwischenkühlsystems aufgrund eines kaputten Schalters nicht mehr ansprang.
Dieses Problem gehört in die Kategorie „N“ (Normal), wurde der Atomaufsicht gemeldet, hatte aber keine weiteren Folgen.
Das Kraftwerk sollte eigentlich schon Dienstag wieder angefahren werden. Jedoch wurde die Freigabe durch das Justizministerium verweigert. Eine zusätzliche Prüfung wurde von der Atomaufsicht gefordert. Außerdem soll es noch Probleme mit den Steuerelementen gegeben haben, die Stärke der Kettenreaktion regulieren. Im Ernstfall hätte die Schnellabschaltung länger gedauert, als vorgeschrieben. Diese Probleme seien aber behoben und die Abschaltsicherheit des Kernkraftwerks gewährleistet.
Neben der Funktionsprüfung und Instandhaltungsarbeiten wurden auch 48 neue Brennelemente eingebaut. Insgesamt finden sich 193 Brennelemente im Reaktor des Kraftwerks.
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Null Sterne , weniger für eine Betrüger Firma . Ich habe eine Mahnung Bekomme
Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
[…] Erneuerbare Energie sind im Stromsektor längst angekommen, doch diese