Fette Boni für Eon-Vorstände?

Einerseits baut Eon 11.000 seiner 80.000 Arbeitsplätze ab, andererseits sollen die Vorstände jetzt ordentlich kassieren. Das sorgte für einigen Wirbel im Unternehmen.

Eon-Chef Johannes Teyssen und Finanzchef Marcus Schenck soll bescheinigt werden, dass sie ihre Ziele zu 150 Prozent erreicht haben, obwohl gerade massiv Arbeitsplätze abgebaut werden.

„Falls die Zielerreichung so festgesetzt werden soll, wäre das den Mitarbeitern nicht vermittelbar“, sagte Konzernbetriebsrats-Chef Hans Prüfer. Am vergangenem Freitag hatte sich der Präsidialausschuss des Aufsichtsrates mit der Vergütung der Vorstände befasst. Die Zielerreichung bestimmt maßgeblich die Vergütung der Vorstände. Denn diese setzt sich aus drei Teilen zusammen: einem festen Grundgehalt, einer langfristigen Vergütung (Aktienoptionen) und den jährlichen Tantiemen.

Der Kommunikationschef beschwichtigte aber sofort: „Die Gesamtvergütung der Vorstände wird unter dem Vorjahreswert liegen und wohl auch unter der Vergütung vergleichbarer Unternehmen.“ Denn die Gesamtvergütung würde nur zu 12 Prozent von der persönlichen Zielerreichung abhängig sein. Der überwiegende Teil richte sich nach der wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens. Die endgültige Entscheidung stehe aber noch aus. Sie wird erst am 13. März getroffen.

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