Teurer Strom durch TelDaFax Pleite?

Die Pleite des ehemaligen Billigstromanbieters TelDaFax könnte dafür sorgen, dass bald nicht nur ehemalige Kunden tief in die Tasche greifen müssen. Auch alle anderen Stromkunden könnten bald mehr pro Kilowattstunde bezahlen müssen.

Während ehemalige TelDaFax Kunden vom Insolvenzverwalter kräftig zur Kasse gebeten werden, ist eine andere Gruppe von Gläubigern fein raus. Denn die Stromunternehmen, die TelDaFax-Strom durch ihre Netze geleitet haben und kein Geld gesehen haben, können diese Verluste nun auf ihre Kunden umlegen.

Die Bundesnetzagentur hat dafür jetzt ihr OK gegeben. Nach Schätzungen der Gläubigerschutzvereinigung hat die TelDaFax-Pleite einen schaden von rund einer halben Milliarde Euro verursacht. Rund 50 Millionen Euro haben davon die Unternehmen als Verlust zu verzeichnen, die den Strom und das Gas durch ihre Netze geleitet hatten.

Die Pauschale wird auf alle Verbraucher eines Netzbetreibers umgelegt, unabhängig davon, ob sie vorher Teldafax-Kunde waren oder nicht“, sagt Rudolf Boll, Sprecher der Bundesnetzagentur. Allerdings soll die Preiserhöhung „kaum spürbar“ sein: „Es wird vermutlich im Grundrauschen untergehen.“ Und weiter: „Im Gegensatz zu den Strom- und Gaskunden von Teldafax hatten die Netzbetreiber keine Wahl, sie mussten ihre Netze zur Verfügung stellen.“

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