RWE und Eon geben AKW-Pläne auf

Die beiden Energieversorger Eon und RWE geben ihre Pläne zum Bau von Atomkraftwerken in Großbritannien auf. Das gemeinsame Unternehmen Horizon soll verkauft werden.

Bei einer Auktion haben sich Eon und RWE zwei Standorte für neue Atomkraftwerke gesichert. Diese Pläne werden aber nun nicht mehr umgesetzt. „Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass Investitionen in Erneuerbare, dezentrale Erzeugung und Energieeffizienz attraktiver sind“, sagte Eon-Chef Johannes Teyssen dem „Handelsblatt Online“. Es sei hier nicht darum gegangen, ob sich die Investition in neue Kernkraftwerke rechnet, sondern dass der Konzern die verfügbaren Investitionsmittel sinnvoller einsetzen kann.

Die Rahmenbedingungen haben sich entscheidend verändert. So sind seit der Wirtschaftskrise die verfügbaren Mittel knapper geworden, was sich natürlich auf die AKW-Neubauten, die lange Vorlauf- und Amortisationszeiten hätten, auswirkt.

RWE verfolgt nach dem Aus in Großbritannien keine Atomkraftprojekte mehr. Eon ist noch an einem Konsortium in Finnland beteiligt, welches den Bau eines neuen Kernkraftwerkes zu Ziel hat. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass Eon diese Pläne auch aufgeben wird.

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