EnBW wächst trotz Finanzkrise weiter

strom_0006_enbwEnBW will trotz Wirtschaftskrise und rückgängigem Stromverbrauch von 14 % in Kraftwerke, vor allem in der Türkei, investieren. Rund 7,7 Milliarden Euro sollen eingesetzt und gleichzeitig 200 Millionen Euro eingespart werden. Alleine ein Engagement mit dem türkischen Stromversorger Borusan verschluckt knapp eine Milliarde Euro. Neben den Beteiligungen in der Türkei soll bis 2020 die erneuerbare Energie des Konzern auf 20 % steigen und so soll in Brandenburg und Niedersachsen in drei neue Windparks angelegt werden. Doch nicht alles klingt so positiv, besonders nicht für die Demonstranten, die den drittgrößten Energiekonzern, begleiten. So hat eine Bürgerinitiative in Niedersachsen gegen das geplante Kohlekraftwerk der EnBW protestiert, in dem sie schwarze Luftballons in die Luft fliegen ließen.
Auch im Neckarwestheim blockierten rund 30 Demonstranten das Eingangstor und erreichten für mehrere Stunden kein Durchkommen mehr. Sie mauerten den Eingang mit einer acht Meter langen Mauer einfach zu und kritisierten zudem die klimaschädliche Atomkraft und fordern eine Änderung der Energiepolitik.

Allerdings scheinen diese Demonstrationen dem Konzern EnBW nicht zu schaden, denn auch 2008 konnte das Unternehmen einen Umsatz von 16,3 Milliarden Euro verzeichnen, das sind rund 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Allerdings drückte die Absenkung der Nutzungsentgelte der Bundesnetzagentur den Finanzstatus der EnBW leicht.

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