Wenn man in einem Büro Energie sparen will, muss man dafür nicht unbedingt die neueste stromsparende Technologie verwenden. Da das ja auch eine Geldfrage ist. Deshalb hat die Dena einige nützliche Energiespartipps für Büro und Haushalt gegeben, mit denen sich bis zu  75 Prozent Energie einsparen lässt.

In einem normalen Büro lassen sich 50 Prozent Energie sparen, ist die Technik gar veraltet sogar 75 Prozent. Dafür haben die Mitarbeiter den Hebel in der Hand und deshalb wollen wir hier ein paar Energie-sparende Tipps vorstellen.
PC, Drucker und Co.

• Aktivieren sie die Stromsparfunktion des Computers. Unter der „Energieverwaltung“ bieten fast alle modernen Betriebssysteme die Möglichkeit bestimmt Komponenten nach einer bestimmten Innaktivitätszeit automatisch abzuschalten.
• Den Bildschirm bei Nichtgebrauch abschalten. Vor allem Röhrenmonitore verbrauchen sehr viel Energie, aber auch Flachbildschirme können getrost abgeschaltet werden, wenn man fünf Minuten nicht am Platz ist.
• Versetzen Sie den Rechner bei Pausen über 15 Minuten in den Ruhezustand. Der Ruhezustand ist ähnlich dem Off-Modus, nur das sämtliche Einstellungen erhalten bleiben und der Computer beim hochfahren in den gleichen Zustand wechselt, als wäre er nie aus gewesen
• Auch andere Bürogeräte, wie Drucker und Kopierer haben meist Stromsparmodi, die man auch nutzen sollte.
• Trennen sie nach Feierabend alle Geräte vollständig vom Netz. Auch wenn die Computer ausgeschaltet sind, verbrauchen sie Strom. Hier eignen sich Steckerleisten mit Netzschalter. So werden die Geräte vollständig vom Netz genommen.

Beleuchtung

• Nutzen sie das Tageslicht. Halten sie die Fenster frei, damit das Tageslicht voll genutzt wird. Dringt genügend Tageslicht ein, schalten Sie die Beleuchtung aus.
• Licht aus nach Feierabend. Lassen sie die Büroräume im Dunkeln zurück. Kleine Hinweisschilder können dem Gedächtnis auf die Sprünge helfen.
• Schalten sie das Licht in wenig genutzten Räumen aus. In Lagern und Toiletten brennt oft stundenlang das Licht, ohne dass sich jemand in diesen Räumlichkeiten aufhält.

Lüftung und Klimatisierung

• Nutzern sie Stoß- oder Querlüftung, dauerhaft geöffnete Fenster belasten die Energierechnung sinnlos.
• Im Winter zwe8imal am Tag fünf Minuten lüften. In dieser Zeit die Heizung abstellen.
• Im Sommer sollte man die Nachtstunden zum Lüften nutzen. Die Raumtemperatur lässt sich am Tag so um 3 bis 4 Grad senken.
• Die Wärme des Sommers bleibt mit Jalousien draußen, das schont die Klimaanlage. Schalten sie diese bei über 26 Grad ein.
• Ist die Klimaanlage müssen die Fenster geschlossen sein.
• Computer und Monitore heizen das Büro zusätzlich auf. Daher ist im Sommer besonders auf eine Energieeffizienz zu achten.

Haushaltsgeräte im Büro

• Stellen Sie Kühlgeräte an einen kühlen Platz, der Stromverbrauch steigt um drei Prozent pro zusätzliches Grad der Umgebungstemperatur.
• Die optimale Temperatur für den Kühlschrank sind 7 Grad, eines Gefrierfachs – 18 Grad.
• Heiße Lebensmittel gehören nicht in den Kühlschrank. Lassen sie diese erst abkühlen.
• Erhitzen sie kleine Mengen an Wasser in einem Wasserkocher. Befüllen sie diesen nur mit so viel Wasser, wie sie wirklich brauchen.
• Halten Sie Getränke in den Thermokannen warm, nicht auf den Wärmeplatten.
• Um kleine Speisen aufzuwärmen, nutzen sie am besten die Mikrowelle, diese verbraucht dafür weniger Energie, als der Elektroherd.

Die enormen Einsparungen kommen vielleicht auch am Ende den Mitarbeitern zu Gute. Vielleicht gibt’s dann schneller mal eine Gehaltserhöhung. Viele dieser Tipps lassen sich auch natürlich im privaten Haushalt anwenden, um dort kräftig Energie zu sparen. Außerdem bietet die DENA noch viele nützliche Energiespartipps für Hausbesitzer. Unter anderem zeichnet sich die Deutsche Energie Agentur für die Qualitätssicherung von Energieausweisen verantwortlich.