Strompreise werden sinken – aber erst später
Wie schon zu Ende des letzten Jahres, kommen auch zu Beginn des neuen Jahres von den Stromanbietern noch immer keine guten Nachrichten – allerdings machen die Ankündigungen von Preissenkungen in diesem Bereich zu einem etwas späteren Zeitpunkt immerhin etwas Mut. Denn wenn man dem Branchenverband BDEW Glauben schenken darf, dann werden sich die deutlich gesunkenen Börsenpreise früher oder später auf jeden Fall auch auf die Verbraucherpreise auswirken, prophezeite nun ein Sprecher des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft. Demnach sei der Strompreis an der Energiebörse „seit dem Anstieg auf den Rekordwert von 90 Euro je Megawattstunde im Juli 2008 auf zuletzt 58 Euro gesunken“ womit er nun dann wieder auf Vorjahresniveau liege.
Bevor es dann also irgendwann besser wird bekommen die Verbraucher also noch mal die volle Breitseite in Form der Auswirkungen der Strompreisexplosion im ersten Halbjahr 2008 zu spüren. Denn die Beschaffung von Strom seitens der anbietenden Unternehmen geschieht nicht zeitnah, sondern mit einer relativ langen Vorlaufzeit – so kann es durchaus sein, dass sich in den aktuellen Preisen von heute erst die Börsenentwicklungen der vergangenen ein bis zwei Jahre widerspiegeln. Allerdings fahren die deutschen Energiekonzerne dennoch auch deutliche Gewinne ein (immerhin haben sich diese seit 2002 verdreifacht), was von Politikern der SPD und auch der Grünen scharf kritisiert wird. Diese raten den Verbrauchern daher, zu günstigeren Anbietern zu wechseln – wenn ungefähr die Hälfte der Verbraucher den Stromanbieter wechseln würden, würde dies die Entwicklung der Strompreise schon deutlich zum besseren wenden. Andererseits müssten aber auch die Marktanteile der großen Energieerzeuger gesenkt werden, um den Wettbewerb zu beleben und damit für günstigere Strompreise zu sorgen.
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Null Sterne , weniger für eine Betrüger Firma . Ich habe eine Mahnung Bekomme
Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
[…] Erneuerbare Energie sind im Stromsektor längst angekommen, doch diese