Aus für Co2-Einlagerung?

Birne

(c) Jupiterimages / Applestock 2009

Aus der Sicht der Befürworter wäre die Co2-Einlagerung ein wichtiger Schritt in Sachen Klimaschutz gewesen. Nun hat die Bundesregierung aber CCS-Technologie eine Absage erteilt.

Es wird also in Deutschland vorerst keine Endlager für Co2 geben. Im Bundesrat konnte der Gesetzesentwurf nicht die entsprechende Mehrheit erlangen. Die schwarz-gelbe Regierung wollte die die Technologie zur CO2-Abtrennung und Speicherung aus Klimaschutzgründen bis 2017 erproben. Dafür sollen in zwei bis drei Lagern je maximal drei Millionen Tonnen CO2 pro Jahr verpresst werden.

Allerdings befürchten Kritiker ein unkontrolliertes Entweichen des Gases. Vor allem in den betroffenen Gebieten von Nord- und Süddeutschland gibt es auch massive Bürgerwiderstände.“Wir wollen das in Schleswig-Holstein nicht“, sagte Ministerpräsident Peter Harry Carstensen.

Bei der Einlagerung von Co2 geht es nicht nur um den Ausstoß der Kraftwerke. Rund 400 Millionen Tonen Co2 werden jährlich von der Industrie in die Luft geblasen. Mit dem Beschluss der Regierung könnte auch der Energiekonzern Vattenfall auch das bisher einzige Projekt für ein 1,5 Mrd. CCS-Demonstrationskraftwerk aufgeben. Deutschland-Chef Tuomo Hatakka sagte: „Es ist schon erstaunlich, wie heutzutage in Deutschland mit einem für den Klimaschutz, aber auch für den Industriestandort Deutschland wesentlichen Feld der Technologieentwicklung umgegangen wird.“

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