CDU plant die Verlängerung der Atomkraftwerk-Laufzeiten

Beim derzeit statt findenden Parteitag in Stuttgart haben die Parteien unter anderem auch über den Einsatz von Atomkraft verhandelt – die CDU spricht sich demnach weiterhin für eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken aus und begründet dies damit, dass diese Maßnahme einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Allerdings ist die CDU gegen den Bau von neuen Kraftwerken. Die durch die Atomkraft erzielten Gewinne sollen laut Beschluss der CDU dann wenigstens zur Hälfte in einen staatlichen Fonds zur Senkung der Energiekosten und Förderung von erneuerbaren Energien fließen.

In der Strombranche fallen die nun von der CDU geäußerten Vorschläge indes auf fruchtbaren Moden – nur die Abgabe eines festen Teils vom Gewinn dürfte sich in der Umsetzung dann wohl als schwierig erweisen. Die CDU erklärte den Klimaschutz zu ihrem Kernziel im Superwahljahr 2009, der damit verbundene Stopp des Atom-Ausstiegs sieht unter anderem vor, dass Deutschland bis zum Jahr 2020 den effizientesten Kraftwerkspark der Welt haben soll. Der Ausstieg aus der Atomkraft wurde von der rot-grünen Vorgängerregierung veranlasst – dies soll nun jedoch gekippt werden, da
bei der gefährlichen Energieerzeugung aus Atomspaltung kein CO2 frei wird, welches als Hauptursache für die Klimaerwärmung gilt. Da fragt man sich als aufmerksamer Bürger doch, ob die feinen Damen und Herren aus der CDU einem da nicht möglicherweise ein X für ein U vormachen.

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