Windenergie für den Privatgebrauch

Windkraftrad im Garten

Fährt man durch die Lande begegnen uns immer wieder die großen kommerziellen Windkrafträder zur Stromproduktion und so manchem mag da schon die Idee gekommen sein, ob das nicht auch eine Variante zur privaten Stromerzeugung wäre.
Bis vor wenigen Jahren musste man diese Frage noch aus Effektivitätsgründen verneinen, heute sieht das Ganze schon etwas anders aus.
Was bei unseren europäischen Nachbarn wie Großbritannien, Österreich oder Italien schon länger zu beobachten ist, beginnt nach und nach auch in Deutschland Einzug zu halten: das Windkraftrad fürs Eigenheim.
Die ersten Tests, welche aus den Jahren 2005 – 2007 stammen, bestätigen noch, dass eine Windkraftanlage im Garten eher ein interessantes Spielzeug und Kleinenergieversorger für den Notfall, sprich Stromausfall, ist. Heutige Windkraftanlagen bieten dagegen schon bei geringer Windstärke gute Wattleistungen. Nehmen wir eine Windstärke von 8m/s an, dann kann eine Windkraftanlage heute schon satte 1600Watt/Stunde produzieren.
Natürlich ist die Energielieferung abhängig von der Art der Anlage. Kleiner Anlagen liefern weniger Strom, größere eben mehr. Doch im Allgemeinen kennt jeder Hausbesitzer seinen durchschnittlichen Stromverbrauch im Jahr und kann dementsprechend die Windkraftanlage wählen. Je nach Anlagengröße muss man mit einer Anlageninvestition zwischen rund 4000 und 10.000€ rechnen. Allerdings sollte man nicht versäumen, sich vorher zu informieren, ob man für eine Anlage überhaupt die richtigen Standortbedingungen vorweisen kann und sich beim Bauamt absichern, dass es bezüglich der Aufstellung keine Einschränkungen, bzw. Verbote gibt. Dabei soll die Geräuschkulisse ausgesprochen gering ausfallen, so dass eine Lärmbelästigung der Nachbarn weitestgehend ausgeschlossen ist.
Wer Näheres über diese Art der Energiegewinnung erfahren möchte, kann sich hier mal umschauen.