Deutsche Konzerne bauen gigantische Windparks in Nordsee

Offshore Windparks

Nun ist der Vorstoß nach Großbritannien sicher: E.on, RWE, Siemens und Hochtief beteiligen sich am Bau riesiger Windparks vor der britischen Küste.


Die Gesamtkosten dieses Projektes werden auf umgerechnet 110 Milliarden Euro geschätzt.
Ab 2013 sollen neun riesige Windparks vor der Küste des Königreichs gebaut werden. Ihre Leistung: bis 32 Gigawatt. Ein Viertel des britischen Energiebedarfs wird durch die Offshore-Anlagen letztendlich gedeckt. Premierminister Gordon Brown steht der ganzen Sache äußerst positiv gegenüber, kann doch durch die Windparks der Ausstoß von schädlichen Treibhausgasen beträchtlich reduziert werden.
Mit dieser Ökooffensive steht Großbritannien jedoch nicht allein. Die Nordsee wird immer mehr zu einem Kraftwerk für Europas Norden. Allein Deutschland will 40 Offshore-Kraftwerke in Nord- und Ostsee bauen lassen. In den kommenden zehn Jahren wollen neun europäische Staaten, darunter ebenfalls Deutschland, tausende Kilometer Hightech-Kabel auf dem Meeresgrund verlegen.
Die deutschen Energieriesen teilen dabei die englischen Projekte unter sich auf. Das immer mehr deutsche Energiekonzerne sich den Zuschlag für gewaltige Ökostromprojekte sichern, ist kein Zufall. Schließlich wird dieser Geschäftszweig auch Medien zu Folge immer profitabler.
Damit die Offshore-Produktion von Ökostrom weiter floriert, müssten allerdings auf dem Festland dringend die Energienetze modernisiert werden. Diese geraten durch den Ausbau der Windenergie immer mehr an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. So kommt es immer häufiger zu Störungen des Netzbetriebes.

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