Sigmar Gabriel für die vorzeitige Abschaltung der Atomkraftwerke

siegmar-gabrielNach dem Vorfall des Atomkraftwerkes Krümmel am letzten Samstag, macht nun Umweltminister Sigmar Gabriel gegen Atomkraft mobil. Er fordert schärfere Gesetze für den Atomausstieg und eine Beaufsichtigung durch den Bund.

„Am 27. September entscheiden die Deutschen darüber, ob dieser Reaktor und sieben weitere länger betrieben werden, wie es CDU/CSU und Kanzlerin Merkel vorgeschlagen haben. Oder ob wir in der nächsten Periode insgesamt acht dieser schwierigen Reaktoren endlich abschalten können“, so Gabriel im ARD Morgenmagazin. Für den Umweltminister ist es unverständlich, dass die Steuerzahler bis zu sechs Millionen Euro zahlen müssen, um marode Atomkraftwerke zu sanieren.

Außerdem ist sich Gabriel sicher, dass es zu keinem Engpass bei der Stromversorgung nach der Abschaltung der Atomkraftwerke in Deutschland komme. Denn in diesem Land wird ein Überschuss an Strom produziert. Zudem ist der Umweltminister der Meinung, dass ein Unfall oder sogar ein Terroranschlag in einem so dicht besiedelten Land wie Deutschland katastrophale Folgen habe könnten.

Doch der bayrische Umweltminister Markus Söder von der CSU sieht das anders. So ist er davon überzeugt, dass es in Deutschland eindeutige Standards gibt und diese auch erfüllt werden. Des weiteren ist Söder der Meinung dass eine einheitliche Bundesbehörde für Atomkraft nicht notwendig ist und hält an der Verlängerung der Atomkraftlaufzeiten weiter fest.

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