Öttinger will unbegrenzte Laufzeit für AKW

Atomkraftwerk BiblisBaden-Württembergs Ministerpräsident Günther Öttinger von der CDU forderte unbegrenzte Laufzeit für sichere Atomkraftwerke. Falls die Union und FDP als Wahlsieger hervorgehen, werde man den Atomausstieg kippen.

Somit fordert Öttinger mehr, als aus dem Wahlprogramm der CDU hervorgeht. Diese sieht zwar eine längere Laufzeit vor, allerdings nur als „Brückentechnologie“ für den Übergang zu Alternativ Energie. „Für alle Kernkraftwerke, die dem Stand der Technik entsprechen, werden wir die Laufzeitbeschränkungen aufheben“, sagte der CDU-Politiker gegenüber dem Hamburger Abendblatt. Die Reaktoren müssten in Betrieb bleiben, solange sie zuverlässig die deutschen Haushalte mit Strom belieferten. Das gilt auch für das Atomkraftwerk Krümmel „Wenn die technischen Voraussetzungen stimmen, ist Krümmel ein Kraftwerk mit Zukunft.“ Des Weiteren wertete Öttinger die Forderung des Ausstiegs von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel als Unsinn ab und ist der Meinung, dass dies nur ein Wahlmanöver sei.

Doch die SPD sieht das ganz anders. So warf der SPD Fraktionschef Peter Struck der CDU, FDP, sowie Kanzlerin Merkel vor, dass sie mit der Verlängerung der Laufzeit für Atomkraftwerke einen hochgefährlichen Kurs fahren. Denn nach der Panne des AWK Krümmel müsste doch jedem klar sein, dass Laufzeitverlängerungen oder der Neubau von Atomkraftwerken einfach der falsche Weg sei. So äußerte sich Struck in der „Neuen Presse“.

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