Zu hohe Energiekosten – Kirchen satteln um

Nachdem sich immer mehr Menschen über die Entwicklung der Kosten für Energie beklagen, regt sich nun auch der Widerstand in einer „Ecke“, die eigentlich eher für das friedliche Miteinander bekannt ist. Aber nun ist auch hier Schluß mit lustig, denn die katholischen Diözesen und evangelischen Landeskirchen haben ihren bisherigen Strom- und Gasliefervertrag beim Stammlieferanten EnBW gekündigt. Auch ihnen wuchsen die Kosten für die Energie schlichtweg über den Kopf. Aus diesem Grunde haben sie auch nun eine eigene Gesellschaft zur Energieversorgung der Kirchen und sozialen Einrichtungen (KSE) gegründet, die sich seit Jahresbeginn um alle Belange, die mit der Energieversorgung zu tun haben, kümmern soll.

Die KSE übernimmt künftig auch den Einkauf der Energie, und auch die Rechnungsstellung an die Einrichtungen, die diese Energie beziehen – darunter befinden sich Kirchen und Pfarreien, Caritas- und Diakonie-Stationen sowie Altenheime und auch Krankenhäuser. Und der KSE-Geschäftsführer Albert-Maria Drexler legt Wert darauf zu betonen, dass die kirchlichen Kunden zum Großkundenbeschaffungspreis beliefert werden und man nicht gewinnorientiert arbeite. Durch diese Maßnahme erhofft man sich Einsparungen von immerhin bis zu 10 Prozent.

Den Energiekonzernen dürften solche Entwicklungen indes gar nicht schmecken, verlieren sie doch immer mehr Kunden an die alternativen Anbieter. Andererseits – was haben sie denn gedacht, wie lange die Verbraucher das noch mitmachen? Glücklicher Weise gibt es mittlerweile immerhin genügend alternative Anbieter für Energie, so dass die Energieriesen nun auch einfach mit den Konsequenzen ihrer Preispolitik leben müssen. Zumal es ihnen auch nicht weh tun würde, wenn ihre Gewinnspanne einmal nicht so hoch ist, wie in den vergangenen Jahren.

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