Der Staat kassiert 46 Prozent

Nach Schätzungen des Bundesverbandes für Energie- und Wasserwirtschaft kassiert der Staat von jedem gezahlten Euro 46 Cent. Ein Verivox-Sprecher hat diese Zahlen ebenfalls bestätigt.

Damit ist der Anteil auf ein Rekordhoch geklettert. Noch vor einem Jahr lag der Anteil bei 41 Prozent. Doch vor allem der Ausbau der regenerativen Energien hat hat in den vergangenen Jahren die Abgaben rasant steigen lassen. So kletterte die EEG-Zulage von 2,05 Cent auf 3,53 Cent pro Kilowattstunde. Das bezahlen die Kunden über ihre Stromrechnung. Hier handelt es sich allerdings um eine Umlage, was heißen soll, dass der Staat das Geld nicht einsteckt, sondern sofort in den Ausbau der erneuerbaren Energien investiert.

Doch die EEG-Zulage ist nicht die einzige Angel des Staates. Hinzu kommen noch Mehrwertsteuer, Stromsteuer, KWK-Abgaben zur Förderung von Kraft-Wärme-Kopplungen und diverse andere Abgaben. Die Strompreise sind in diesem Jahr durchschnittlich um 7 Prozent gestiegen. Die Erzeuger rechtfertigen dies mit der EEG-Umlage.

Dem BDEW zufolge zahlte ein Durchschnittshaushalt (3500 Kilowattstunden Verbrauch im Jahr) vor 10 Jahren noch 40,66 Euro pro Monat. Mittlerweile liegen die Kosten bei 72,77 Euro – fast 80 Prozent mehr. Dennoch weigern sich immer noch viele Deutsche aus unerklärlichen Gründen den Energieversorger zu wechseln. Das Einsparungspotenzial liege laut Verivox bei durchschnittlich 229 Euro im Jahr. Diese Hochrechnung basiert auf Zahlen der Bundesnetzagentur (Wechselzahlen 2006 bis 2009)

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