SPD stößt Debatte um Strompreise und Nichtzahler-Problem an

Hartz-4-Satz für Strom zu niedrig

Ulrich Kelber, Fraktionsvize der SPD, fordert in einem Strategiepapier, dass die Energieunternehmen die ersten 500 Kilowattstunden im Jahr für jeden Haushalt zu dem Tarif anbieten, der bei dem jeweiligen Anbieter der günstigste ist. Ein Milliardenprogramm soll außerdem dazu beitragen, dass die Förderung von, zum Beispiel energiesparenderen Kühlschränken in die Wege geleitet wird.

Der Bund der Energieverbraucher fordert hingegen eine generelle Erlassung der Kosten für die ersten 500 Kilowattstunden im Jahr für alle Haushalte, so Aribert Peters, Vorsitzender der Deutschen Presse-Agentur. Dafür dass die Haushalte mit normalem Verbrauch unter dem Strich ähnliche Summen zahlen wie bisher und Vielverbraucher sogar mehr, solle der Strom, der darüber liegt, mehr kosten.

Da bereits 600.000 bis 800.000 Menschen in Deutschland der Strom abgestellt wurde, sollen Einkommensschwache mit entsprechenden Gutscheinmodellen entlastet werden, so Peters. Die 500 kostenlosen Kilowattstunden würden dazu beitragen, dass diejenigen mit Zahlungsschwierigkeiten nicht gleich im Dunkeln sitzen.

Da die Industrierabatte sich letzten Endes im Trend der Strompreissteigerungen zu Lasten der privaten Endverbraucher auswirken, fordern die Grünen hier eine Einschränkung. Parteichef Özdemir kritisiert unter anderem am Beispiel Leipzig, dass trotz günstiger Einkaufspreise für den Strom keine Entlastung der Verbraucher erkennbar ist.

Quelle: rp-online.de

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