Politischen Engagement und Spenden statt Ökostrom?

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg rät den Menschen nun zu einer eher ungewöhnlichen Maßnahme – die Verbraucher sollen ihr Geld lieber in Naturschutzprojekte investieren, statt zu einem Ökostromanbieter zu wechseln. Grund dafür ist die große Unsicherheit bezüglich der Qualität bzw. Beschaffenheit des Ökostroms, die scheinbar nach wie vor besteht. Erst kürzlich war beispielsweise bekannt geworden, dass Ökostrom nicht immer das hält, was er verspricht – ein 100 prozentiger “sauberer” Strom.

Oftmals würden die Ökostrom-Anbieter den Strom nur umetikettieren – der Ökostrom komme dann jedoch beispielsweise weiterhin aus bereits vorhandenen Wasserkraftwerken. Daher ist man bei der Verbraucherzentrale davon überzeugt, dass das direkte Unterstützen von Naturschutzorganisationen oder auch ein politischen Engagement mehr bewirken können als ein Anbieterwechsel – solide und auch dauerhafte Bedingungen für sauberen Strom könnten so zum Beispiel dadurch geschaffen werden, dass man sich für die Förderung von alternativen Energie-Technologien und auch den Ausstieg aus der Atom- und Kohleenergie stark macht. Wenn man dem glauben schenken darf würde das bedeuten, dass man sich derzeit dann eher auf einem Holzweg befindet, anstatt sich in die richtige Richtung zu bewegen.

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