US-Firma entwickelt erste „Nuklearbatterie“
Eine ganz neue Variante, Strom zu erzeugen, testet derzeit eine Firma im US-amerikanischen Santa Fe – „Hyperion Power Generation“ hat nämlich eine Art Minireaktor entwickelt, der die Größe eines Altglascontainers hat und nur über eine Wärmeleitung mit der Außenwelt verbunden sein soll, denn er selber befindet sich unterhalb der Erdoberfläche. Die vom Reaktor erzeugte Hitze wird dabei dann durch die Turbinen in Strom umgewandelt, dabei entstehen rund 25 Megawatt elektrische Energie. Mit dieser Menge könnten immerhin etwa 20 000 vierköpfige Haushalten versorgt werden.
Als Brennmaterial dient Uranhydrid, dabei handelt es sich um eine chemische Verbindung aus Uran und Wasserstoff. Die Menge an Brennstoff, die in diesem Behältnis enthalten ist, sollte demnach etwa über einen Zeitraum von fünf Jahren reichen, danach soll das komplette Modul entfernt und durch ein neues ersetzt werden.
Wenn es nach dem Hersteller dieser Technik geht, ist der so genannte Mini-Reaktor mehr als sicher – Neutronen, die bei der Kernspaltung entstehen,werden bei diesem Verfahren durch Wasserstoffatome „entschleunigt“; entstehen zu hohe Temperaturen, verlässt der Wasserstoff in Form von Gasen den aktiven Bereich des Reaktors, woraufhin es dann abkühlt. Sollten die Temperaturen zu tief sinken, wird der Wasserstoff vom Uran gebunden, als Konsequenz daraus steigt die Reaktionsrate an. Auf diese Weise soll automatisch das Gleichgewicht zwischen freiwerdender Spaltungsenergie und abgeführter Wärme gehalten werden.
Der Hersteller selber hält seine „Nuklearbatterie“ besonders für die Stromversorgung abgelegener Gebiete, aber auch Industrieprojekte interessant – und die ersten Bestellungen für das bei einem Preis von rund 20 Millionen Euro angesiedelte Modul sind tatsächlich auch schon eingegangen.
Letzte Kommentare
Null Sterne , weniger für eine Betrüger Firma . Ich habe eine Mahnung Bekomme
Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
[…] Erneuerbare Energie sind im Stromsektor längst angekommen, doch diese