Erstes Solarkraftwerk in Jülich eröffnet

Ablestock / Jupiterimages
Denn auf einer Fläche von rund 11 Fußballfeldern sind insgesamt 2.153 bewegliche Spiegel aufgestellt, die dem Lauf der Sonne folgen und diese sich auf einen 22 qm großen Empfänger konzentrieren, der sich auf einem 60 Meter hohen Solarturm befindet. Dieser Empfänger, der aus speziellen Keramik ist, erwärmt die angesaugte Luft auf 700 Grad und verdampft so Wasser. Der erzeugte Dampf wiederum treibt eine Turbine an, die dann Strom erzeugt. Im Turm selbst befinden sich zwei Wärmespeicher. So kann, wenn die Sonne mal nicht scheint, die Speicher für die Stromversorgung genutzt werden.
Damit könnten cirka 350 Haushalte mit Strom beliefert werden. Allerdings kostete die Anlage auch 22 Millionen Euro und dient im Grunde genommen ebenso als Referenz für zukünftige Kraftwerke in Südeuropa und Nordafrika. Die Anlage wurde vom deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt entwickelt und patentiert. Zukünftige Betreiber sind die Stadtwerke Jülich.
Mit diesem Solarkraftwerk sei zum ersten Mal ein Komplettsystem eines Solarkraftwerkes entwickelt wurden, so das Zentrum. „Die neue Anlage eröffnet die einmalige Chance, durch Erfahrungen in der Praxis die Technologie zur endgültigen Marktreife weiterzuentwickeln“, so der Leiter des Institutes, Professor Hans Müller-Steinhagen. Doch noch ist es ein Versuchswerk, aber mit dieser Anlage lässt sich die innovative Technik weiterentwickeln.
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Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
[…] Erneuerbare Energie sind im Stromsektor längst angekommen, doch diese