Vattenfall bekommt Kritik von Konkurrenten
Sitz des Stromerzeugers Vattenfall
Jetzt bekommt Vattenfall auch Kritik von den drei großen Energieriesen E.on, RWE und EnBW. Mit einem Schreiben haben die drei Konzerne sich negativ gegenüber Vattenfall geäußert. Denn E.on, RWE und EnBW haben Sorge um ihr Image.
In dem gemeinsamen Schreiben, dass dem Handelsblatt vorliegt, wird scharfe Kritik an der Panne im Atomkraftwerk Krümmel laut. Zudem möchten die drei Energieunternehmen, dass Vattenfall während des Bundestagswahlkampfes Stellung nimmt. „Wir sehen Vattenfall (…) nach wie vor in der Pflicht, zu den Ereignissen und Vorgängen zu Krümmel öffentlich Stellung zu beziehen. Dies ist in den letzten Tagen nicht immer geschehen. Vielmehr mussten wir feststellen, dass sich der Vattenfall-Konzern in dieser Frage zurückhält bzw. sich der Diskussion entzieht“, heißt es indem Schreiben, dass auf den 28. Juli datiert ist. Jedoch habe sich, laut Einschätzung der drei Unternehmen, noch nichts Wesentliches geändert.
Mit dem Schreiben möchten die Konzerne eine Imagekampagne starten. Denn sie fürchten um die die erhoffte Revision des Atomausstieges nach der Bundestagswahl. Denn alle vier Energiekonzerne möchten längere Laufzeiten für Atomkraftwerke. Unterzeichnet wurde das Schreiben von Klaus-Dieter Maubach, Chef von E.on-Energie, Gerd Jäger, Vorstand von RWE Power und Hans-Josef Zimmer, technischer Vorstand von EnBW.
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1 Kommentar
[…] Nun jedoch scheinen hier andere Zeiten anzubrechen, denn in einem gemeinsamen Brief haben die Unternehmen E.on, RWE und EnBW Vattenfall nun den Umgang des schwedischen Konzerns mit der Panne im Kernkraftwerk Krümmel kritisiert. […]