Kommunen wollen eigene Kraftwerke

Birne

(c) Jupiterimages / Applestock 2009

Die Kommunen wollen sich gegen die großen Stromanbieter, wie RWE und E.On stellen und investieren in neue Kraftwerke. Rund 10 Milliarden Euro wollen die acht größten Stadtwerke Deutschlands in den kommenden Jahren ausgeben.

Dafür haben sich die Stadtwerke zu der Allianz 8KU zusammengeschlossen. Große Investitionen wurden bereits angekündigt: „Wir sind als 8KU in der Lage, in zehn Jahren zehn Milliarden Euro zu investieren und damit zehn Gigawatt Kraftwerksleistung zu bauen“, sagte der Koordinator und Chef der Stadtwerke Leipzig, Thomas Prauße gegenüber der FTD.

Die Gesamtkapazität solle in etwa 8 großen Kernkraftwerken entsprechen, was circa ein Zehntel der aktuellen Kraftwerksleistung in Deutschland ersetzen könnte. Ein Großteil der Investitionen sollen nach der Energiewende in erneuerbare Energiequellen fließen. Hauptsächlich wird die Allianz, zu der auch Versorger in Hannover, Frankfurt, Mannheim und Köln gehören, dabei auf Windkraft setzen. Was derzeit aber noch fehlt ist die „Planungssicherheit auch bei den Durchführungsbestimmungen.“

Derzeit legt die Regierung aber den Fokus bei der Energiewende auf den Neubau von Stromtrassen, welche derzeit an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt sind. Die EU will die Planung und Genehmigung neuer Stromtrassen und Ferngasleitungen beschleunigen. Es soll nicht länger als drei Jahre dauern ein solches Projekt zu planen und genehmigen zu lassen.

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