Vattenfall will sich “bessern“

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Der Energieversorger Vattenfall will seine Informationspolitik verbessern. Der Umgang mit dem Zwischenfall in Brunsbüttel lastet dem Unternehmen noch schwer an.

Vattenfall geht nun in die Offensive und verspricht Besserung bei seiner Informationspolitik. Experten sollen Vorschläge unterbreiten, wie sich dies umsetzen lässt. Grund für die Kritik war ein durchgerostetes Fass mit Atommüll, welches das Unternehmen im Dezember entdeckt hatte, aber erst im Januar der Aufsichtsbehörde mitteilte.

„Mit dieser verzögerten Weitergabe ist Vattenfall seinen eigenen Ansprüchen hinsichtlich schneller, umfassender und transparenter Information nicht gerecht geworden“, gab der Konzern zu. Derzeit findet auch eine Zuverlässigkeitsprüfung für das Unternehmen statt, in denen es um die Lizenzen für Brunsbüttel und Krümmel geht. Bereits 2007 musste das Unternehmen Kritik und eine Lizenzprüfung für Krümmel über sich ergehen lassen.

Es ist bis jetzt immer noch nicht geklärt, warum das 200 Liter Fass mit schwach- und mittelradioaktivem Müll nach der Umfüllung große Löcher aufwies. Vattenfall hält es für möglich, dass es erst bei der Umfüllung bestätigt wurde. Die Fässer werden in der Regel drei stunden rotiert, um alle Inhalte umzufüllen, allerdings kam dieses Fass erst nach acht Stunden aus der Anlage.

Es wird derzeit noch geprüft, ob in anderen Anlagen beschädigte Fässer lagern.

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