Weitere Verzögerungen bei Windpark Innogy Nordsee 1

Offshore Windparks im Ausbau

Das RWE-Großprojekt Windpark Innogy Nordssee 1 scheint sich weiter zu verzögern. Anscheinend sind hier die Rahmenbedingungen immer noch nicht eindeutig.

„Unser Projekt Innogy Nordsee 1 wollten wir eigentlich in der zweiten Jahreshälfte auf den Weg bringen. Die endgültige Entscheidung wird sich aber mindestens bis Anfang 2013 verzögern“, sagte Hans Bünting, der neue Chef von RWE Innogy, gegenüber dem Handelsblatt.

Insgesamt erbringt der Windpark bereits eine Leistung von 1000 Megawatt. Trotz Drängen der Energiewirtschaft hat die Bundesregierung noch keine rechtlichen Grundlagen für den weiteren Ausbau geschaffen, wodurch verschiedene Haftungsfragen noch unklar sind.

Es ist nicht klar, wer verantwortlich ist, wenn die Anlagen errichtet sind, aber noch nicht ans Netz gehen können. RWE bleibt möglicherweise schon bei seinem ersten Windpark “Nordsee Ost“ deshalb auf Verlusten in dreistelliger Milliardenhöhe sitzen, weil der Netzbetreiber Tennet diesen nicht ans Festland angeschlossen bekommt.

RWE-Chef Peter Terium:

„Solange insbesondere die Haftungsfrage des Netzbetreibers für Verzögerungen und Ausfälle nicht geregelt ist, brauche ich dem Vorstand der RWE AG kein weiteres Projekt vorzuschlagen. Das hätte keine Chance auf Genehmigung.“

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