Betrieb von Funkmasten mit Hilfe von Solarzellen

Dass Sendeanlagen für Mobilfunknetze auch nur mit der Hilfe von Solarzellen betrieben werden können, hat nun das indisch-schwedische Unternehmen VNL bewiesen – da die Funkmasten sehr energiesparend ausgelegt sind und der reguläre Energiebedarf drastisch gesenkt werden konnte ist es nun möglich, den gesamten Strombedarf der Masten mit Solarzellen abzudecken. Normalerweise benötigen die herkömmlichen Basisstationen rund 3000 Watt, die nun präsentierten GSM-Funkmasten kommen laut VNL allerdings bereits nur mit 50 bis 120 Watt aus.

Neben der Umweltfreundlichkeit bietet dieses neue System aber auch einen weiteren, großen Vorteil – die viel geringeren Kosten, mit denen die Masten dann betrieben werden können. Bevor die solarbetriebenen Funkmasten jedoch offiziell und breitflächig eingesetzt werden können, müssen diese noch einige Tests durchlaufen, die der Feststellung der Praxistauglichkeit dienen sollen. Gerade die Regionen, die noch nicht optimal an das Energieversorgunsnetz angeschlossen sind, dürften dieses neue System sehr willkommen heißen, denn bislang mussten dann Dieselgeneratoren für den Betrieb der Funkmasten her halten, die jedoch pro Jahr rund zwei Milliarden Liter Diesel verschlingen und daher eine sehr kostspielige Versorgunsart darstellen.

Die neue Technik könnte auch von Laien schnell und einfach aufgebaut werden, da die neuen Funkmasten dann in einer Art Bausatz geliefert werden könnten, nach dessen Aufbau dann nur noch die Antennen ausgerichtet und der Ein-Schalter gedrückt werden müsse. Man darf also gespannt sein, was die Tests ergeben werden – ansonsten klingt dies nach einer wirklich zündenden Idee.

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