Atomausstieg kostet den Deutschen Geld

Laut einer aktuellen Studie wären die Deutschen bereit bis zu 10 Euro monatlich mehr für einen raschen Atomausstieg zu bezahlen. Dieser wird kommen, nach Planungen der Regierung jedoch erst später. Doch auch dieser wird sich finanziell bemerkbar machen.

Der Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) hat eine Studie in Auftrag gegeben, welche aufzeigen soll, was der Atomausstieg für Auswirkungen haben könnte. Sollte ein früherer Atomausstieg erfolgen, würden die Strompreise bis 2020 auf 27,6 Cent pro kWh ansteigen. Das wäre eine durchschnittliche Preiserhöhung von 18 Prozent. Würden wir, wie jetzt geplant später aussteigen, würden sich die Preise zwar auch erhöhen, allerdings „nur“ auf 26,7 Cent pro kWh.

Ein früherer Ausstieg würde also für einen Drei-Personen-Haushalt mit einem Durchschnittsverbrauch von 3500 kWh eine Mehrbelastung 2,63 Euro im Monat bedeuten. Eine Preiserhöhung ist aber auch ohne den Ausstieg aus der Atomkraft unvermeidbar, denn die Verbraucher zahlen auch für den Netzausbau und die Umstellung auf erneuerbare Energien.

Der Stern veröffentlichte eine Umfrage, nach die Deutschen sogar bereit sind, bis zu 10 Euro im Monat für einen schnellen Atomausstieg zu zahlen. Forciert wird dieses Ergebnis vor allem durch die aktuelle Atomkatastrophe in Japan.

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