Steigende Strompreise vor EEG-Reform

Strom sparenEin Aprilscherz ist es leider nicht: Ab heute müssen viele Stromverbraucher mehr zahlen, da aufgrund der EEG-Umlage mindestens 32 Anbieter ihre Preise erhöhen. Zum Jahresbeginn stieg die Umlage von 0,96 Cent auf 6,24 Cent pro kWh. Manche Versorger passten damals bereits ihre Preise an, andere holen das jetzt nach. Für manche Haushalte ist mit einer Steigerung um 4,5 Prozent zu rechnen.

Die Länder-Ministerpräsidenten treffen sich heute im Bundeskanzleramt um einige Fragen zum Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) zu klären. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel will die Länder und die Industrie zum Beispiel entlasten. Ein neuer Gesetzentwurf sieht vor, alle laufenden Industrie-Kraftwerke zur Eigenversorgung von Ökostrom-Abgaben zu befreien. Kraftwerke zur Eigenstrom-Versorgung, die bis zum ersten August 2014 fertiggestellt sind, könnten davon ebenso profitieren wie die, bis zum 23. Januar 2014 genehmigten Anlagen, die ab Anfang nächsten Jahres Strom liefern. 20 Prozent der Umlage sollen große Stromverbraucher bei neuen Anlagen zahlen, allerdings soll es eine Höchstgrenze geben. Klar ist aber noch nicht, wo genau diese Grenze verläuft und wie stark umweltfreundliche Anlagen belastet werden.

Im Rahmen des Spitzentreffens wollen Gabriel, Kanzlerin Angela Merkel und Kanzleramtschef Peter Altmaier eine umfassende Reform der Energiewende vorbereiten. So soll es zu Kürzungen der Förderung für Wind-, Biomasse- und Solaranlagen kommen und für die Industrie Rabatte auf die Förderkosten geben, die von den Verbrauchern bezahlt werden sollen.

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