
Obama gibt US-Küste für Ölbohrungen frei
Es ist die Kehrtwende in Obamas Energiepolitik. Der US-Präsident will nun Öl- und Gasbohrungen vor der Atlantikküste genehmigen. So setzt er in Teilen den Plan seines Vorgängers Bush um.
Das Ziel: neue Arbeitsplätze und weniger Importe. Bedenken der Umweltschützer werden dabei ganz weit nach hinten gestellt.
Die Debatte um Öl- und Gasbohrungen vor der Atlantikküste wird nunmehr seit Jahren geführt. Nun ist die Entscheidung Barack Obamas endlich getroffen.
Am Mittwoch, den 07. 04. 2010 wird er dies öffentlich in einer Rede am Luftwaffenstützpunkt Andrews im Bundesstaat Maryland bekannt geben.
Für die Regierung Obamas bedeutet dies eine Kehrtwende. Hat sein Vorgänger George W. Bush sich immer offen für die Bohrungen ausgesprochen, legte Obama diese Pläne zu Beginn seiner Amtszeit erst einmal auf Eis. Der nunmehr plötzliche Meinungsumschwung hat zwei Gründe. Zum einen geht es dabei um Arbeitsplätze und günstige Energien. So soll doch der Aufschwung nach der Rezession im vergangenen Jahr nicht gefährdet werden. Zum anderen will Amerika seine Abhängigkeit von Ölimporten reduzieren.
Umweltschützer hatten schon seit Wochen immer wieder Bedenken vorgetragen – vergeblich. Jedoch kommt Obama den Kritikern auch in einigen Punkten entgegen. So soll beispielsweise das ökologisch besonders gefährdete Brystol Bay im Südwesten Alaskas von Bohrungen verschont bleiben.
An der Ostküste hingegen soll es schon bald losgehen. Probebohrungen erfolgen 80 Kilometer vor der Küste Virginias, wo 130 Millionen Barrel Öl vermutet werden. Vor ungefähr 20 Jahren wurde hier ein Bohrstopp ausgesprochen.
Ausschließlich der Kongress muss diesen Plänen noch zustimmen, dann steht dem Ganzen nichts mehr im Wege. Jedoch will Obama auch nicht als Ökogegner dastehen. So startet er eine PR-wirksame Aktion: Das Weiße Haus will der Regierungsflotte 5000 Hybridfahrzeuge zur Verfügung stellen.
Letzte Kommentare
Null Sterne , weniger für eine Betrüger Firma . Ich habe eine Mahnung Bekomme
Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
[…] Erneuerbare Energie sind im Stromsektor längst angekommen, doch diese