RWE will Stromnetz an Rentenfonds veräußern
RWE macht es seinen Konkurrenten nach. Bereits Vattenfall und E.On haben einen Großteil ihres Stromnetzes verkauft. Nun will auch RWE seine Leitungen an einen Rentenfonds veräußern.
Der Energiekonzern will die Mehrheit an seiner Hochspannungsnetz-Gesellschaft Amprion abgeben, aber dennoch die Kontrolle über die Leitungen behalten. Laut der FTD sollen bis zu 75 Prozent der Anteile an einen Rentenfonds verkauft werden. Der Verkauf wurde bereits im Aufsichtsrat diskutiert.
Das Vorhaben kommt selbst für Kenner der Branche überraschend. So lautet es vin Ver.di Geschäftsführer Michael Bürger: „Es wundert mich insofern, als RWE immer wieder beteuert hat, am Stromnetz festzuhalten“. Weder die RWE Zentrale in Essen noch der Amprion-Betriebsrat wollten sich zu den Meldungen äußern. Es hieß nur: das Netzgeschäft von Amprion bleibe wichtiger Bestandteil der RWE-Strategie. Der Konzern sieht sich als integrierten Versorger, der alle Sparten von der Energieerzeugung über den Transport bis zum Endkundengeschäft beinhaltet.
Auf Drängen der Kartellwächter hat RWE das Stromnetz erst vor einem Jahr in die Gesellschaft Amprion ausgegliedert. Die Netze sollen nun aufgrund anstehender und hoher Investitionen verkauft werden. Laut einer Studie der Deutschen Energie-Agentur (Dena) wird der Transport von Windenergie im deutschen Stromnetz Investitionen in Höhe von sechs Milliarden Euro bis 2020 verursachen.
Letzte Kommentare
Null Sterne , weniger für eine Betrüger Firma . Ich habe eine Mahnung Bekomme
Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
[…] Erneuerbare Energie sind im Stromsektor längst angekommen, doch diese