Erneut Probleme im fernen Japan?

Atomkraftwerk BiblisFukushima – ein Name und ein Ereignis, das die Welt bewegt hat. Ein Angstwort, das uns Deutschen die Energiewende und damit auch die steigenden Strompreise „beschert“ hat. Ein Wort, das länger nicht genannt wurde und nun erneut in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt ist …
Fukushima, damit würde eine ganze Reihe katastrophaler Unfälle und schwerer Störfälle im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Daiichi (Fukushima I) und deren Auswirkungen assoziiert, schreibt das Online-Lexikon Wikipedia, wo das AKW in einem Atemzug mit Tschernobyl genannt wird.
Seinerzeit überschlugen sich in der Tat die Ereignisse und titelte zum Beispiel der Spiegel mit einem Super-GAU in Japan. In gleich drei Reaktoren sei es nach dem schweren Erdbeben und dem Tsunami vom 11. März zur Kernschmelze gekommen: „Radioaktive Stoffe wurden in großen Mengen frei, weite Gebiete mussten evakuiert werden!“ Die Aufräumarbeiten würden Jahrzehnte dauern.
Die indes sind, laut „Der Tagesspiegel“ , nun erneut ausgebremst worden. Hier titelt man mit „Atom ohne Strom“ und berichtet davon, dass die Zwischenlager-Kühlung in Fukushima erneut ausgefallen sei. Ohnehin würden Experten und Umweltschützer befürchten, dass die Ruine einem weiteren Erdbeben (das ja jederzeit denkbar ist) nicht mehr standhalten könnte!
Was den Stromausfall verursacht hatte, vermochte oder wollte Masayuki Ono, der Sprecher der Betreiberfirma, nicht sagen. Zu weiteren Baustellen und Gefahren auf dem Gelände zitiert tagesspiegel.de dann den Atomexperten Mitsuhiko Tanaka, der glaubt, dass die größte Krise von dem radioaktiv verseuchten Wasser ausgeht.

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